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Master Shaverblades

Shaverblades

Shaverblades (oder auch Shaveraufsätze, bzw. Shaveransätze) gehören zur Gattung: „rotierende Instrumente oder „Rotationsinstrumente“.

Es sind sogenannte Rohr-in-Rohr-Instrumente (engl.: Tube-in-Tube-Tools).

Wir unterscheiden dabei zwischen „schneidenden Shaverblades“ (=engl. Cutter) und „fräsenden Shaverblades“ (=engl. Burr oder Bur)

Sie werden in der Arthroskopie, der Sportmedizin, der allgemeinen Chirurgie, als auch in der Wirbelsäulenchirurgie und/oder in der HNO-Chirurgie eingesetzt.

Sie bestehen aus einem Außenrohr, einem Innenrohr und einer Aufnahme (Kupplung) für das Motorhandstück einer Shaverkonsole.

Die Rohre für die Cutter oder Burrs werden dabei immer aus rostfreiem Edelstahl, die Kupplungen entweder aus diversen Funktions-Kunststoffen, aus eloxiertem Aluminium oder aus rostfreiem Edelstahl hergestellt.

In der Regel sind die Rohre der Shaverblades gerade – für ganz spezifische arthroskopische, vor allem aber HNO-Eingriffe sind sie gebogen.
Heute sind technisch schon Außendurchmesser 2,5 mm und kleiner machbar. Deshalb hat das Shaverblade in Verbindung mit kleineren Motorhandstücken inzwischen in der Hand- und Handgelenkschirurgie Einzug gehalten.

Die Funktionsweise ist bei jedem Shaverblade gleich. Das Außenblatt wird starr in das Motorhandstück eingespannt (verriegelt) – das Innenblatt hat einen sogenannten „Mitnehmer“ – dieser wird vom Motorhandstück rotiert.

Da ein „schneidendes Shaverblades“ (=engl. Cutter) am vorderen Ende einen „Schnitt“ in Form einer Präzisions-mechanisch hergestellten Ausnehmung hat, wird Gewebe, Knorpel usw. abgetragen, das dann durch das hohle Innenrohr und das Motorhandstück hindurch mittels einer an das Motorhandstück per Schlauch angeschlossenen Pumpe abgesaugt wird.
Frühere Shaver funktionierten noch mittels einer biegsamen Welle; heute ist der Rotationsmotor direkt im Handstück untergebracht – die Konsole ist lediglich die „Schaltzentrale“ – dort werden Drehzahlen usw. eingestellt.

Beim „Fräsen“ wird im Uhrzeigersinn oder gegen denselben gearbeitet – je nach Figur des Fräsers – beim „Schneiden“ wird zumeist oszillierend (andauernde schnelle Änderung der Arbeitsrichtung) gearbeitet, um durch die an beiden Seiten geschärften Rohrausnehmungen zu nutzen und damit in weniger Zeit größtmöglichen Abtrag zu ermöglichen.

Die wichtigsten schneidenden Shaverblade-Figuren sind:

Außen- und Innenblatt gezahnt=
Aggressive Meniscus Cutter oder auch Incisor genannt
(das ist die am meisten abtragende Variante)

Außenblatt ungezahnt – Innenblatt gezahnt=
Aggressive Full Radius Resector
(das ist die am meisten verbreitetste Schneidenfigur und gilt als „Allrounder“ unter den schneidenden Shaverblades)

beide Blätter ungezahnt=
Full Radius Resector
(wird vor allem für die Synovektomie und zur Glättung“ verwendet)

Die wichtigsten fräsenden Shaverblade-Figuren zur Abtragung von Knochen sind:

ovaler, tonnenförmiger Fräskopf=
oval Bur (Burr) oder auch Acromionizer genannt.

runder, ballförmiger Fräskopf=
round Bur (Burr)

Da heutzutage klinische Einrichtungen sehr selten vereinheitlichte Gerätschaften von OP zu OP haben, werden unsere Shaverblades nicht nur ob ihrer prima Produktqualität geschätzt, sondern vor allem auch wegen ihrer Modularität. Das bedeutet, dass Schnitt und/oder Fräser immer gleich sind, die Kupplungen dann aber wunschgemäß – je nach Wahl des Shaverhandstücks – angebaut werden. So hat jeder Operateur in jedem Saal, ganz gleich welche Shaverkonsole er einsetzt, z.B. von Aesculap, Arthrex, Linvatec, Dyonics, Stryker, immer genau das gleiche Schneid- und Abtragsverhalten und muss sich nicht von Hersteller zu Hersteller umgewöhnen.
Zudem haben wir unser Shaverblade-Programm sowohl als Einzelblades, als Einwegblades und als Mehrwegblades.

So hat die Einrichtung auch nur noch einen Lieferanten für alle Shaverblades. Das in Summe vereinfacht und professionalisiert das Arbeiten enorm.

Weitere Informationen zu unseren Shaverblades in steriler und unsteriler Ausführung geben wir Ihnen gerne unter 0049 177 8685060 per whatsapp oder telefonisch.

Ihr BiQ-medical Team